#Werbung ohne Auftrag   Schon wieder Montag? Oh man. Dann wirds wohl Zeit für meinen Wochenrückblick, was?

Wie Ihr ja wisst, erzähl ich Euch montags immer wie meine letzte Woche so war. Zugegebenermaßen erhole ich mich gerade noch etwas von meinem Wochenende. Ich war nämlich auf einer Hochzeit und da ist so einiges schiefgelaufen.



MontagWochenrückblick DIY Blog annefaktur.de

How to bring deine Pappboxen und Füße zumindest einigermaßen trocken nach Hause. Ich musste Pfingstmontag arbeiten und als endlich Feierabend war, hat es so dermaßen gegossen.

Vielen Dank auch, ey.

Dabei wollte ich doch meine, bei den Kollegen erbeuteten, Kisten mitnehmen.

Hab ich sie halt kurzerhand in mein Regencape geknotet. Ging wunderbar, trotz Sturmflut von oben.

Zum Glück hab ich aber auch nur einen 5-Minuten-Weg mit dem Roller.

 

DienstagWochenrückblick DIY Blog annefaktur.de

Dinge, die Caro und ich in unserer Freundschaft nicht mehr nötig haben:

Ich – einen freundlichen Gesichtsausdruck.

Caro – Arme.

Beides völlig überbewertet.

An meinem erster Urlaubstag (zweieinhalb Wochen frei, wohoo) sind Caro und ich drei Stunden lang durch unsere Hood spaziert. Tempelhofer Feld inklusive.

War super.

Noch superer war, dass wir drei Minuten bevor der Himmel mal wieder unbedingt die Erde bewässern wollte, Zuhause waren.

Top!

 

MittwochWochenrückblick DIY Blog annefaktur.de

Uuund weiter gehts mit Wellness. Wenn Friseurbesuche doch immer so wären. Tee, Süßigkeiten und mein Buch. Im Moment les ich grade “Das Lächeln der Fortuna” von Rebecca Gablé. Wer auf historische Romane steht, sollte sich das unbedingt zulegen.

Ach so. Was der Friseur gemacht hat? Tja, nachdem ich zwei Jahre lang versucht habe mich davon zu überzeugen, dass meine brünette Naturhaarfarbe mir steht (tut sie nicht), bin ich jetzt wieder richtig blond. Und happy. Manchmal muss man es eben auch einfach einsehen.

 

Donnerstag
Wochenrückblick DIY Blog annefaktur.de

Music and beer und mein neues, weißes Kleid auf großer Fahrt. Passend dazu trage ich einen leicht missglückten Kussmund und neue Kaktus-Ohrringe. An Urlaubstag drei war ich nämlich gemütlich shoppen.

 

FreitagWochenrückblick DIY Blog annefaktur.de

Das Wochenende stand ganz im Zeichen von Hochzeit. (Ihr könnt ruhig weiteratmen, nicht meine eigene). Eine von den Wölfinnen, also meiner alten Au-Pair-Clique aus Rom, hat geheiratet und wir anderen drei Mädels waren eingeladen.

Nane hat in Kempten dem Mann Ihrer Träume einen Ring an den Finger gesteckt und nachdem ich mich Anfang des Jahres totgegooglet hatte, was den schnellsten und günstigsten Weg dahin angeht, ist folgendes dabei rausgekommen:

Ich bin von Berlin nach Zürich geflogen, wo mich der schweizer Teil (aka Fabienne) unserer Gruppe mit dem Auto abgeholt hat. Dann sind wir durch die Schweiz, über Österreich, wieder durch die Schweiz schließlich bis nach Deutschland gefahren. Innerhalb von ner knappen Stunde hatte ich also diverse Ländergrenzen überwunden und war zweieinhalb mal im Ausland gewesen.

Call me globetrotter.

 

SamstagWochenrückblick DIY Blog annefaktur.de

Hoooochzeeeeeit! Auf dem Foto sind ich, die Braut, Nina und Fabienne.

Um 14 Uhr gings mit Kirche los. Vorher wurden Braut, Nina und ich aber erst mal von Fabienne frisiert. Schon praktisch, wenn man eine Ex-Friseurin mit an Bord hat. Ich hatte das erste Mal in meinem Leben so was wie Volumen in den Haaren.

VOLUMEN sag ich!

Kirche war dann auch wirklich sehr romantisch. Ganz in bayrischem Stil gabs den örtlich ansäßigen Jodelverein, der ein paar Kirchenlieder gesungen hat und während das Brautpaar sich mit tiefst verliebten Stimmen gerade “Ja, ich will” zuhauchen wollten – saß ich plötzlich oben ohne da.

Zack, war doch mein Kleidträger gerissen.

In der Kirche!

Wer denkt sich bitte so was aus?!

Zum Glück hatte ich ob des katholischen Gotteshauses meinen Körper keusch in einen Überwurf gehüllt, so dass mein Malheur nur von mir bemerkt wurde.

Ich hoffe mal, dass sich von Euch noch keiner unfreiwillig in der Kirche entblättert hat und anschließend eine Stunde ausharren musste, während vorne Unmengen an Verliebtheit in Wellen über alle Beteiligten floss.

Nachdem dann auch der letzte Ring an irgendwelche Finger gesteckt war, sollten wir draußen fähnchenschwenkend das Brautpaar begrüßen.

Ich sag mal so: Habt ihr schon mal versucht mit gerissenen Trägern irgendwelche Fähnchen zu schwenken?!

Ich lass das mal unkommentiert.

Zum Glück hatte die Kellnerin des Restaurants wo wir anschließend Kaffee und Kuchen genossen, eine Sicherheitsnadel.

Kleid wie neu!

Etwas später, auf dem Weg zur abendlichen Location, bekam ich dann einen Anruf aus Berlin: “Tachjen, hier ist die Polizei.”

Aaaaaaaaah. Bitte?!

Ich Heldin des Alltags hätte am Flughafen den Schlüssel am Roller stecken gelassen und könne ihn nun bei den lieben Beamten vor Ort abholen.

Läuft bei mir, oder?!

Gnah.

Nachdem ich dann kurze Zeit später auch noch beim Brautpaar beklatschen meinen Ring kaputtgeklatscht hatte, habe ich die restliche (wirklich schöne) Hochzeit zur Langeweile aller doch tatsächlich unfallfrei überstanden.

Irgendwann wird mein Leben noch mal verfilmt. Ich sags Euch!

 

SonntagWochenrückblick DIY Blog annefaktur.de

Huhuu, wahach!

Mein Körper so nach drei Stunden Schlaf.

Offensichtlich war er bereit für Frühstück mit anschließendem Stadtbummel durch Kempten.

Nachmittags hat mich Fabienne über Österreich (siehe Foto) wieder zurück in die Schweiz gebracht und ich bin in Zürich in den Flieger gestiegen.

Nachdem ich dann in Berlin am Flughafen erst mal schön zwanzig Minuten die Polizeistation und anschließend noch mal 30 Minuten meinen Roller gesucht habe (dieses Konzept Berliner Flughafen ist aber auch was unübersichtlich. Da kann man schon mal kurzzeitig vergessen, wo man zwei Tage vorher sein Kraftrad parkiert hat), war ich dann auch um zehn abends endlich wieder Zuhause.

Fazit des Wochenendes: Es war bombe und ich würde (fast) alles genau so wiedermachen.