#Werbung   Ich vermute ja, ich bin irgendwo unter “Durchschnittsfrau mit Tendenz nach oben” gelistet. Durchschnittlich groß, durchschnittlich hübsch – und durchschnittlich ein bis vier Kilo über meinem Wohlfühlgewicht.

Soweit also nichts besonderes. Wie jede Frau halt, die nicht unbedingt aussieht, wie Beyoncé, oder Keira Knighley.



Dazu kommen natürlich die klassischen Beschwerden unserer heutigen Sitz-Gesellschaft. Verspannung, Rücken und keine Lust, sich überhaupt zu bewegen.

Sport war bisher eh nie so meins. Dieses “Runners High”, bei dem man sich wie eine junge Göttin fühlt, nachdem man sich komplett ausgepowert hat? Ich wollte meist hinterher einfach nur sterben.

Vermutlich bin ich deshalb die perfekte Kandidatin, um das neue Gesundheitsprogramm von Ursula Karven zu testen.

Yoga, Ernährungsumstellung, Meditation. Angeblich macht das “Mach Dich leicht”-Programm glücklich, beweglich – und auch noch schlank.

Kann also eigentlich nur schief gehen.

Zehn Wochen soll das eingrooven auf diese neue Lebensweise dauern. Und ich werde ab sofort einmal die Woche drüber schreiben.

Vorhang auf für: Woche 1!

Vorab noch mal eben schnell das Programm für Nicht-Wissende zusammengefasst:

Man meldet sich online unter www.machdichleicht.de an. Bekommt wöchentlich drei Yogavideos, plus drei Meditations-Audiodateien freigeschaltet. Außerdem gibt es ein Kochbuch und grüne Smoothie-Rezepte. Zudem kann man Startgewicht (keine Chance, das bleibt geheim) und Wunschgewicht eingeben und so jede Woche sehen, wie weit man ist.

Bei den Worten Yoga und Meditation bin ich ja anfangs schon etwas zusammengezuckt. Son Esokram ist eigentlich nichts für mich. Überraschenderweise haben die ersten Yoga-Turnversuche aber tatsächlich Spaß gemacht. Surprise, surprise.

Selbsttest Annefaktur.de

Ok. Sie ist noch nicht perfekt, aber stolz bin ich trotzdem auf meine “Version” der Planke

Allerdings muss ich zugeben: Alter Schwede, bin ich ungelenkig. Frau Karven verspricht zwar, dass das in kurzer Zeit besser wird, aber momentan fühl ich mich noch wie eine 70-Jährige Omi, die versucht, ihre Hände irgendwie auch nur annähernd Richtung Fußoden zu bekommen.

Was die Meditation angeht, muss ich gestehen: bisher habe ich mich gedrückt. Echt. Ich hab’s nicht so mit ommm und tibetischer Gebetsmusik. Vielleicht trau ich mich da die nächste Woche mal ran.

Dann gibts da ja noch die Ernährungsumstellung. Die eigentlich darin besteht, böse Kohlenhydrate (Nudeln, Reis, Brot) wegzulassen und nur gute (Hülsenfrüchte usw.) zu essen. No-bis Low-Carb also. Natürlich sind auch Cola und Schoki tabu. Also zumindest fast. Das Schöne ist nämlich: Laut Frau Karven MUSS man mindestens einmal die Woche sündigen, damit der Stoffwechsel in Schwung bleibt. Mein Schokoladenkuchen ist mir also weiterhin sicher.Selbsttest Annefaktur.de

Am unterhaltsamsten sind übrigens die grünen Smoothies, die es jeden Morgen zum Frühstück gibt. Unterhaltsam vor allem für meine werten Kollegen, die meine selbst kreierten Meisterwerke aus Spinat, Sellerie, Kohlrabi und was ich sonst noch in der Küche finde, gerne mit einem: “Oh-Gott-Anne-mach-das-weg” kommentieren.

Ich persönlich finde die Teile gar nicht mal so unlecker.

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Keine Dschungelprüfung, sondern mein Smoothie aus Spinat, Mango, Gurke, Algenpulver, Lein-und Chiasamen

 

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Nacher: sieht fies aus, schmeckt aber echt ganz gut