#Werbung   Ich wollte es ja unbedingt wissen und teste zehn Wochen lang das neue Gesundheitsprogramm „Mach dich leicht“ von Ursula Karven, das aus Yoga, grünen Smoothies und Meditation besteht. Wie es mir damit geht, erzähle ich einmal die Woche hier.

Woche drei:



„Na, und? Wie läuft dein Selbsttest so?“ Eigentlich ist inzwischen egal, wo ich hingehe, das ist die magische Begrüßungsformel all derer, die ganz aufgeregt meinen neu entdeckten Lifestyle verfolgen. Wenn ich dann mit meiner: „Och du, alles super. Yoga macht total Spaß“-Dauerschleife durch bin, folgt immer (also wirklich immer) ein: „Sach mal. Aber ist das nicht total teuer, so zu essen und so?!”

Worauf ich immer (also wirklich immer) antworte: „Ähm..öh..keine Ahnung. Kann sein.“

Könnte man natürlich souveräner reagieren. Also hab ich mal etwas gerechnet.

Gemüse und Hülsenfrüchte sind schon mal nicht teurer als Burger, Fritten und ein Steak. Und von Gemüse und Hülsenfrüchten soll man ja viel essen. Natürlich kostet Mandelmus mit 6,99 Euro für 250 Gramm ein paar Taler mehr. Und wer sich komplett anti-oxidantisch, anti-aging, anti-was-weiß-ich ernähren will, muss für die Grundausstattung schon ein bisschen tiefer in den Geldbeutel greifen.

Chiasamen (270 Gramm, 7,99 Euro), Quinoa (250 Gramm,  4,38 Euro), Goji-Beeren (500 Gramm, 9,95 Euro), Algenpulver (250 Gramm, 10,95 Euro) und Matchapulver (100 Gramm, 15,99 Euro) sind kostspieliger als ein Mc-Menü bei McDonalds. Gebe ich zu. Allerdings hat man davon ja auch dann die zehn Wochen was. Ist ja nicht in einem Smoothie oder Abendessen aufgebraucht.

Selbsttest Annefaktur.de

Spinatsalat mit Tomaten und geröstetem Sesam

Und: Das bringt wirklich was. In Woche drei wurde ich mehrfach angesprochen, was ich gemacht hätte, ich hätte so tolle Haut gerade. Fühlt man sich gleich gebauchpinselt. Und meine Waage hat sich inzwischen zumindest etwas bemüht, mich gnädig zu stimmen. Ein Kilo! Ist jetzt nicht die Welt, aber hey. Haben, oder nicht haben!

Mein absolutes Erfolgserlebnis ist weiterhin beim Yoga.

Früher wurde ich ja auch gerne mal ob meiner durch und durch nach außen getragenen Ungelenkigkeit gefoppt (liebe Grüße an dieser Stelle an Sebastian aus der 5. Klasse. Ich find Dich immer noch doof!). Inzwischen komme ich bei der Vorbeuge völlig unkompliziert mit den Händen auf den Boden. Und kann mich beim Aufstehen ohne Hilfe der Hände auf die Füße rollen. Die Yoga-Fans unter uns wissen, was ich meine, wenn ich „Rolling” sage. Voll gut!

Tja, damit würde ich dann meinen Wochenbericht wohl abschließen.

Hm? Wie, was, ich hab was vergessen. Was? Ach so. Meditation. Äh. Kein Platz mehr. Internet ist voll. Darüber schreib ich nächstes Mal.